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Wer bin ich eigentlich ?!

Typisch Steinbock ?!
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Ihr Persönlichkeitsprofil, Ihre Geschichte
basierend auf Horoskop- Schwerpunkten

Beispiel

Mit 16 verkürzte er seinen zweifachen Vornamen auf die Anfangsinitialen und nannte sich fortan amerikanisch aufgepeppt Äitsch dschi.
Er kaufte sich dunkelblaue T-Shirts für jeden Tag der Woche und baute hierauf ein flippiges Image auf. Darunter verstand er enge Jeans, die sein Dürrsein noch betonten und wechselnde Buttons, bevorzugt die Jagger-Zunge oder Snoopy, sonnenbebrillt.
Er verliebte sich - mit etwa 18 - vorsätzlich in Mädchen mit eigener Wohnung.
Logierte er dort, machte er aus der Lokalisation der HiFi-Anlage eine weltbewegende Angelegenheit, kochte und trank Unmengen Kaffee,lieh sich ihren Lieblingspulli und vermißte ein Farbfernsehgerät.
Am nächsten Tag stellte er der Frischgeliebten einen Schlumpf im Nachthemd vor die Tür und lud auf eine Easy-Rider-Wiederholung in sein Zimmer ein. Dort pinnte er Polaroids an die Wand, die ihn inmitten glücklicher Kids oder angetörnt mit Freunden zeigte. Er besorgte ihr Lieblingsgetränk, seine Lieblingsschokolade sowie einen Früchtekorb und die Anordnung der Sessel ließ dezent alles (h)offen.
Sein Bett allerdings blieb unter einer Häkeldecke verborgen.
Die Frauen aßen nur das Obst, verliebten sich in den Freund auf dem Bild und zerstörten damit seine Illusion von einer Hochzeit mit weißem Yamahahelm. Er sah darin einen Fehler seiner Taktik und ging dazu über, sich auf die Berufsgruppe der Krankenschwestern zu beschränken: die Kombination recht vielfältiger Auswahl von Frauen mit weißem Kittel, rotem Haar und Helfersyndrom ließ auf Abwechslung und Erfolg hoffen.
Er fuhr ohne einen Hauch politischen Engagements zu Friedensdemos beispeilsweise nach Köln, schrie die "angesagten" Parolen mit und kriegte Stielaugen und Atemnot, als er Wolfgang Niedecken bei Aldi sichtete. Anderntags suchte er nach seinem Bild in der Zeitung: er war zu gern dabeigewesen, um das nicht dokumentiert wissen zu wollen.
Für eine Bedienung mit Liebeskummer fuhr er nachts mal nach Hause und tippte ihr einen Lindenberg-Text ab. Lieh sich sodann einen Schlapphut und tröstete als Udo die schniefende Kellnerin.
Dabei war sie nicht mal sein Typ.
Das war inzwischen, inspiriert von der Schwester einer Überbrückungsverliebtheit, eine Frau mit dunklen Locken und VW Käfer. Der schenkte er ein Döschen goldenen Glitters für ihr Haar und fuhr mit ihr auf einen lauschigen Parkplatz, wo er mit Andre Heller ("Du hast sie gesehen") seine Liebe erklärte. Und nicht immer verstanden wurde.
Mit Anfang 2o hatte er "Die Abfahrer" siebzehnmal gesehn und sich stolz einen Aushilfsjob als Apothekenfahrer verschafft. Er fand Gefallen daran, Opiate durch die Landschaft zu kutschieren und dabei - wie Atze - einarmig (!) - braun zu werden. Als er auf der Rückfahrt vom Job mal von der Polizei zu einer Alkoholkontrolle an den Straßenrand zitiert wurde, drückte er dem Beamten seine Javaanse Jongens in die Hand und bot darüberhinaus Granini Pfirsich feil.
Dies hielt er aus Gründen der Coolness für nötig und beraumte dieser Aktion eine Sonderseite in seinem akribisch geführten Tagebuch an.
Der Deckel dieser Kladde war - wie sein Spiegel, der Tank des Motorrads, die Eingangstür zu seiner Lieblingskneipe - mit Anarcho- Enblemen verziert.
Vielleicht wollte er sich damit darüber hinwegtäuschen, daß unter seiner Motorradjacke ein Buchhalterherz schlug - und umso lauter und fordernder, je älter er wurde.
Und das nach Pensionsberechtigung schrie. Nicht nach Snoopy, sonnenbebrillt.

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